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Diplom

Gegenstand der Diplomarbeit ist die Umnutzung des alten Kohlebunkers der Stadtwerke Münster zu einer Kammermusik- und Kleinkunstbühne.

Das Gebäude befindet sich am westlichen Ausläufer des Stadthafen 1.



Am nördlichen Ufer des Hafenbeckens siedelten sich vor geraumer Zeit Künstlerateliers, Werbeagenturen, Verlage, Bars sowie diverse Musikclubs am sogenannten "Kreativkai", im Zuge eines städtebaulichen Umbruches an.

Die südliche Begrenzung des Hafenbeckens ist nach wie vor den Industrieanlagen des Hafenviertels vorbehalten.

Am "Kreativkai" setzte man auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz, während am südlichen Ufer zahlreiche Neubauten entstanden.

In April 2005 stellen die Stadtwerke Münster Ihre Storm- und Wärmeerzeugung durch Kohle ein und setzen auf die zeitgemässe Technologie der Gasturbine.

Somit wird der alte Kohlebunker frei für eine kreative Umnutzung.

Eingerahmt durch "Kreativkai" und Wolfgang-Borchert-Theater auf der einen und dem Grossraumkino "Cineplex" neben dem Halle Münsterlandkomplex auf der anderen Seite, bietet es sich an das Gebäude in den kulturellen Reigen des Hafenviertels aufzunehmen.

Die Konzeption schliesst die Lücke zwischen den musikalischen Grossveranstaltungen der Halle Münsterland und dem Theaterbetrieb des Wolfgang-Borchert-Theaters.

Die Verbindung zwischen Kammermusik und Kleinkunst ist der Raum. Beide Genres leben von der Intimität des Raumes und der Nähe zum Publikum.

Das klare überschaubare Hören der Einzelstimmen im Kammermusikensemble gilt gleichwohl für den Kleinkünstler, der ebenfalls auf ein gutes Verständnis angewiesen ist.

Eine weitere Übereinstimmung ist der Richtcharakter der Soloinstrumente und Stimmen.

Während bei der Kammermusik der Hörgenuss in der Hauptstrahlrichtung am intensivsten ist, arbeitet der Kleinkünstler in den meisten Fällen dem Publikum zugewandt.

Saalformen mit zum Podium rückwärtigen und seitlichen Zuhörerbereichen sind in diesem speziellen Fall unvorteilhaft und sollten daher möglichst vermieden werden.

Grundgedanke meiner Ausarbeitung war es den akustischen Anforderungen gerecht zu werden und dem Besucher ein dem kulturellen Anlass entsprechendes Raumerlebnis zu bieten.
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Eingang


Halle


Foyer-Bar


Saal


Ränge


After-Show-Bar